ChatGPT tut mehr für den Datenschutz

27. April 2023

Neue Funktion für mehr Datenschutz

OpenAI hat neue Funktionen für seinen KI-basierten Chatbot ChatGPT angekündigt, die mehr Datenschutz und Kontrolle für Nutzer:innen bieten sollen. Eine der Funktionen ermöglicht es Nutzer:innen, zu entscheiden, ob ihre Chatverläufe gespeichert und für das Training der KI genutzt werden dürfen oder nicht. Nicht gespeicherte Chats werden innerhalb von 30 Tagen gelöscht und tauchen nicht in der Seitenleiste auf.

 

Chatverläufe per Mail einsehbar

Zudem können Nutzer:innen sich ihre Verläufe per Mail schicken lassen, um einen genauen Überblick darüber zu erhalten, welche Informationen sie teilen. OpenAI kündigte auch ein neues Business-Abo an, das Unternehmen mehr Kontrolle über ihre Daten und Endnutzer:innen bietet. Es wird standardmäßig keine Daten zum Training nutzen und der API-Datennutzungs-Policy folgen.

 

Reaktion auf Datenschutzbedenken

Die neuen Funktionen sind eine Reaktion auf Bedenken von Datenschützer:innen, die in einigen Ländern, wie z.B. Italien, sogar zu einem Verbot von ChatGPT geführt haben. Wissenschaftler:innen hatten im Januar bereits vor Datenschutzlücken gewarnt und darauf hingewiesen, keine sensiblen Unternehmensdaten mit dem Chatbot zu teilen. OpenAI reagiert nun auf diese Bedenken und bietet Nutzer:innen mehr Kontrolle und Transparenz über ihre Daten.

 

Roll-out ab sofort

Die neuen Einstellungen werden ab sofort ausgerollt und können jederzeit geändert werden. Die Exportfunktion wird Nutzer:innen auch dabei helfen, zu verstehen, welche Daten ChatGPT speichert. Das neue Business-Abo wird in den nächsten Monaten eingeführt. ChatGPT wurde bereits kritisch beäugt und als Reaktion darauf hat OpenAI nun Schritte unternommen, um den Datenschutz und die Privatsphäre von Nutzer:innen zu verbessern.